Gestern war die Tierärztin wieder da… Leider hatte die Herde ein oder zwei
Stunden vorher den Zaun zu Helios Bereich eingerissen, so dass sie alle
zusammen standen. Einer der Wallache hat dann seine Stute verteidigt und
Helios verhauen… Er hat mehrere offene Bisswunden, aber nichts
Schlimmes. Problem ist, dass er dadurch natürlich wieder Stress hatte.
Seine Atemfrequenz war hoch und die Körpertemperatur auf 38,3.
Eigentlich wollten wir einen Versuch starten, dass Antibiotika
abzusetzen, aber das hatte sich jetzt leider erledigt; lt. Tierärztin sei das Risiko zu hoch. Helios bekam
Schmerztabletten und ein Serum wegen Tetanus gespritzt, damit er
wenigstens einige Tage geschützt ist, wobei er ja eigentlich durch das Antibiotikum ausreichend geschützt sein sollte...
Ich habe heute beschlossen, die Antibiotikagabe nach 10 Tagen abzubrechen! Am Freitag wird noch mal Blut entnommen und dann werden wir sehen, wie es um die Leukozyten steht...
Temperatur:
Sonntag: 37,4 am M. / 37,9 am A.
Montag: 37,4 am M. / 38,3 am A.
Dienstag: 37,1 am M. /37,6 am A. => !!!!!!!
Ich muss sagen, dass dieser Zustand bei aller Liebe doch recht anstrengend für mich ist. Ich muss alleine schon deshalb, weil er ja abgetrennt steht, jeden Tag Wasserkanister hinbringen und Heu auffüllen. Jeden Morgen hinfahren und Medikamente geben, Fieber messen... und immer hoffen, dass die Temperatur nicht zu hoch ist - ständig in Sorge! Außerdem behandele ich mein Pferd wie ein rohes Ei. Ich traue mich gar nicht, mal zu schimpfen, damit er bloß keinen Stress hat... Das ist schon belastend, vor allem weil es sich so lange hinzieht...
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